Zehn Tagesordnungspunkte in der öffentlichen Sitzung, acht in der geschlossenen, hatte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am 9. Februar zu behandeln. Es fehlten die Räte Wolfgang Beck, Martin Hobmeier und Siegfried Tremmel. Auch einige Zuhörer interessierten sich wiederum für die Sitzungsinhalte.
Fünf Neubauten in Obergolding
Bereits im Jahre 2006 wurde ein an das Baugebiet Keilberg angrenzendes Randgebiet im Westen Obergoldings in ein allgemeines Wohngebiet umgenutzt. Fünf Kinder einer Landwirtsfamilie sollen hier jeweils ein Baugrundstück erhalten, der Gemeinderat stimmte der Aufstellung eines Bebauungsplanes zu.
Photovoltaik auf Ackerfläche
Ebenso einstimmig wurde dem Antrag auf Änderung eines Flächennutzungsplanes in Ast stattgegeben. Ein Landwirt geht moderne Wege und will auf einer vom Dorf nicht einsehbaren Ackerfläche eine Photovoltaikanlage bauen. Laut Bürgermeister Strasser wird dieses Projekt in der nächsten Bürgerversammlung vorgestellt.
Neue Bäume für die neue Feuerwehr
Das neue Feuerwehrhaus Ast soll eine neue Baumreihe zieren. Ein Sachverständiger des Landratsamtes riet dazu, die teils maroden Linden entlang der Hauptstrasse zu entfernen und für die Grundstücks- Randbepflanzung Baumhasel zu wählen. Im Norden und Westen des Grundstückes empfahl der Experte eine lockere Bepflanzung mit Felsenbirne.
Räumung der Löschweiher
Ein leidiges Thema ist nach Schilderung des Bürgermeisters die Räumung der Löschweiher, die schätzungsweise an die dreißig Stück im Gemeindegebiet ausmachen und meistens privat als Fischweiher usw. genutzt werden. Weil Schlamm und Sand versickern, müssen diese Teiche im Zehn- bis Zwanzigjahresrhythmus ausgebaggert werden. Anteilig will sich die Gemeinde künftig mit 500 Euro maximal für diese Instandsetzung beteiligen, die Räumung muß aber vorher in der Gemeinde gemeldet sein.
Sommerempfang der Gemeinde
Eingehend diskutiert wurde weiter die von Oliver Kapser eingebrachte Idee für einen Sommerempfang der Gemeinde, wie ihn Nachbarsgemeinden als Neujahrsempfang kennen.. Bürgerehrungen, die Einladung Ehrenamtlicher, Musikveranstaltungen usw. wurden genannt. Aktuell werden Anregungen gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt nochmals behandelt.
Ein Lätzchen für die Jüngsten
Von allen Gemeinderäten begrüßt wurde der Vorschlag Bürgermeister Strassers, im Sinne der Familienförderung jedem Neugeborenen in der Gemeinde ein Geschenk von 100 Euro zu machen, dazu gibt es ein Lätzchen mit dem Gemeindewappen darauf.
Neue Gemeindehomepage
Eigentlich sollte in der Sitzung die neue Gemeindehomepage vorgestellt werden, was aber an einem Datenübermittlungsproblem scheiterte und somit vertagt werden musste.
Verschiedenes
Unter Verschiedenes regte 2. Bürgermeister Stangl die Bepflanzung des Trennbereiches Kläranlage zum Hartplatz hin an; Fritz Kukat fragte nach der Instandsetzung des TSV-Parkplatzes, die nach Strasser im Zuge der Anbindung Unterfeldstrasse an die B 11 erfolgen soll.
Es folgte ein nichtöffentlicher Teil, der um 22.10 Uhr endete.